Tierrechts-Partei

Tierrechtspartei

Die PARTEI - Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative


Die PARTEIDie Partei "Die PARTEI" ist abgesehen von der Tierschutzpartei bislang die einzige real existierende Partei in Deutschland, die das Wort "Tierschutz" (oder auch nur "Tier") im Namen trägt: "Die PARTEI" ist ein rekursives Akronym für "Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative". Der Inhalt des Parteiprogramms zum Thema läßt jedoch vermuten, daß Grund für das Vorkommen von Tierschutz im Parteinamen eher ist, ein elegantes Apronym zu erhalten:
Atomkraftwerke, gentechnisch veränderte Lebensmittel, Transitlawine und besonders Tierschutz sind vielen Menschen wichtig. Trotzdem haben es die Regierungen der letzten Jahrzehnte versäumt, die Bedürfnisse der Menschen in diesem Land nach intakter Umwelt und Natur ernst zu nehmen.

Die PARTEI bekennt sich zur Nachhaltigkeit im Umwelt-, Natur- und Tierschutz: Nur sorgsamer und bewußter Umgang mit natürlichen Ressourcen und Lebensgrundlagen wie Luft, Wasser und Nahrungsmittel sichern unsere Existenz in der Gegenwart sowie die Zukunft unserer Kinder.

Parteiprogramm vom 31. Juli 2004, http://www.die-partei.de/
(meine Hervorhebungen)
"Tierschutz" wird nicht weiter erwähnt, ist allenfalls ein Randthema, Tiere werden gar zur "Ressource" degradiert. Was wenig wundert angesichts folgender Tatsache:
Der "PARTEI"-Spitzenkandidat ist der Schriftsteller Heinz Strunk, der mit seinem Kultbuch "Fleisch ist mein Gemüse" einen Bestseller landete.
http://www.welt.de/hamburg/article1535090/Anarchisten_Piraten_und_andere_Spassparteien_.html
Strunks "Fleisch ist mein Gemüse" erlangte vor allem durch den Titel, zusammen mit der Lebensweisheit "Der Mensch ist kein Beilagenesser", Berühmtheit. Das stark autobiographische Werk selbst handelt dagegen kaum von der Tierausbeutung respektive der Ernährungsweise des Autors.

Dabei ist zu beachten, daß diese Partei aus dem Satire-Magazin "Titanic" hervorging, was sich dann in Äußerungen wie der folgenden niederschlägt:
"Wir haben einen ganz klaren Regierungsauftrag erhalten, allerdings von relativ wenig Wählern: 0,3 Prozent. Sobald die endgültigen Zahlen vorliegen, werden wir in aller Ruhe die Situation analysieren. Wie sich aber jetzt schon abzeichnet, konnten wir unser gutes Ergebnis von 2005 halten oder sogar leicht ausbauen. Ich danke dem Landesverband Hamburg – und unserem Spitzenkandidaten Heinz Strunk! – ganz herzlich für den aufopferungsvollen und erfolgreichen Wahlkampf!
Ich selbst muß einen schwerwiegenden Fehler einräumen. Es hat in den letzten Tagen eine Diskussion gegeben, die Irritationen ausgelöst hat. Vielleicht waren meine Äußerungen, Deutschland werde auch am Liechtenstein verteidigt, sowie die Forderung, deutsche Kampftruppen nicht nur in den Süden dieses verkommenen Zwergstaates zu schicken, so kurz vor der Wahl nicht wirklich hilfreich. Ich bedauere dies."
Martin Sonneborn, Bundesvorsitzender Die PARTEI, http://www.die-partei.de, 25. Februar 2008
Adresse: http://tierrechtspartei.de/die-partei
11. April 2008