Tierrechts-Partei

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Ska Keller


Ska KellerFranziska "Ska" Keller, kandidierte – als Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin von Bündnis90/Die Grünen in Brandenburg – erfolgreich für das Europaparlament.

Im Rahmen der Europawahl berichtete der Spiegel über die (am 22. November 1981 geborene) "Jungpolitikerin":
Mit 13 begann Ska – damals noch Punkerin – vegan zu leben und sich für Tierrechte zu interessieren.
(Der Spiegel, "Im Reich der Sonnenblumenkönigin", 26. Mai 2009 – in der Fassung des gleichen Artikels auf der Seite des Bundestags ist etwas unpräziser von "Mit 13, 14 beginnt Ska [...] vegan zu leben und sich für Tierrechte zu interessieren" die Rede, "Das Parlament" Nr. 21-22, 18. Mai 2009).

Weitere Informationen dazu oder gar über ein diesbezügliches Engagement heute gibt es bislang allerdings nicht. Hauptaspekte ihrer Arbeit sind vielmehr Migrationspolitik und Türkeibeziehungen.

Auch im Bereich Klimaschutz befaßt sie sich mit anderen Aspekten der CO2-Reduzierung als dem naheliegenden Veganismus, nämlich Kohlekraftwerken. "[F]ür Demos untypisch ging es vor allen an Wiesen, Kühen und Pferdeweiden vorbei", schreibt sie in ihrem Blog ("Polizeigewalt in Hamburg", 26. August 2008, skakeller.de), doch auch das hat wenig explizit mit Veganismus oder Tierrechten zu tun, sondern ist – es geht gegen Vattenfall – lediglich Zufall.

Einzig ein twitter-Eintrag läßt vermuten, daß sie dem Veganismus zumindest noch positiv gegenübersteht: "[H]ätte vor 8 Jahren nie gedacht, dass der Buko sich für vegan ausspricht. Damals gab's sowas gar nicht, da waren Veggies noch in" (18. April 2009). Die Formulierung scheint zudem anzudeuten, daß ihr bewußt ist, daß die übliche Dichotomie falsch ist und vielmehr zwischen Veganern und eben Unveganern (einschließlich Vegetariern) unterschieden werden muß. as